Die Ursprünge des Polesports liegen im 12. Jahrhundert in China, als die „Chinese Pole“ eine für ausschließlich Männer vorbehaltene Kunst war, die die Kraft von Soldaten verbessern sollte.
An 3 bis 10 Meter hohen Stangen performen die Akrobaten statische und dynamische Tricks wie beispielsweise das 'Iron X', das auch heute noch bekannt ist.
Überlieferungen zufolge entsteht ungefähr zeitgleich in Indien „Mallakhamb“, eine auf den Martial Arts basierende Sportart bei der eine, zur Spitze dünner werdende, Stange als Ausgangsbasis für Schnelligkeits-, Reflex-, Konzentrations- sowie Koordinationsausbildung für Soldaten verwendet wurde.
Erst in den 1920er Jahren wurden die akrobatischen Künste von Wanderzirkussen als Unterhaltung angeboten und gegen Mitte des 20. Jahrhunderts etablierte sich die Übernahme in das Rotlichtmilieu, womit auch die Stigmatisierung der Sportart einherging. Um die Jahrtausendwende begann dann ausgehend von Kanada sowie den Vereinigten Staaten von Amerika eine sukzessive Auflösung dieses Stigmas woraufhin sich das Image der Akrobatik erneut etablierte.
Auch, wenn heute noch gewisse Vorbehalte gegenüber der Sportart gehalten werden, erringt sich Poledance immer größerer Bekanntheit und begeistert immer mehr Frauen und Männer.